Sulfasalazin medac 500 mg Filmtabletten
Abbildung ähnlich

Sulfasalazin medac 500 mg Filmtabletten 100 Stück

Inhalt: 100 Stück, N2
Darreichungsform: Filmtabletten magensaftresistent
Hersteller: Medac GmbH
PZN: 3440975
R
rezeptpflichtig
AVP/UVP* 27,94 €
27,94 €
0,28 € / Stück

Sofort verfügbar

Pflichtangaben

- Chronische Polyarthritis
- Juvenile Arthritis (jugendliche Form der chronischen Gelenkentzündung)
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen sowie zu Kopfschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
1. Therapiewoche:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Erwachsene1 Tablette1-mal täglichabends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
2. Therapiewoche:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Erwachsene1 Tablette2-mal täglichmorgens und abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
3. Therapiewoche:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Erwachsene1 bzw. 2 Tabletten2-mal täglich1 Tablette morgens und 2 Tabletten abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
Ab der 4. Therapiewoche:
Personenkreis Einzeldosis Gesamtdosis Zeitpunkt
Erwachsene2 Tabletten2-mal täglichmorgens und abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Gefäßentzündung und scheibenartige Rötung (Erythema exsudativum multiforme)
- Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Veränderungen des Blutbildes, wie:
  - Abnahme der weißen Blutkörperchen
  - Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Darmverschluss
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Veranlagung)
- Asthma bronchiale

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
  - Übelkeit
  - Erbrechen
  - Durchfälle
  - Blähungen
  - Bauchschmerzen
  - Geschmacksstörungen
  - Appetitlosigkeit
  - Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Bindehautentzündung
- Nervenschädigungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
  - Juckreiz
  - Hautausschlag
  - Nesselausschlag
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Husten
- Asthma bronchiale
- Anfälle von Atemnot
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
  - Anämie (Blutarmut)
  - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
  - Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  - Methämoglobinämie (vermind. Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen)
  - Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
  - Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche
- Bei Männern: Verminderung der Spermienzahl und damit eingeschränkte Zeugungsfähigkeit

Da die Zeugungsfähigkeit des Mannes während der Behandlungszeit abnehmen kann, sollten Sie sich bei Kinderwunsch an Ihren Arzt wenden.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht: Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hemmt Entzündungen. Er unterdrückt die Bildung von Botenstoffen, die im Körper maßgeblich bei der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind.
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoff Sulfasalazin500mg
Hilfsstoff Crospovidon+
Hilfsstoff Stearinsäure+
Hilfsstoff Povidon+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Wasser, gereinigtes+
Hilfsstoff Magnesium stearat (pflanzlich)+
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Carmellose natrium+
Hilfsstoff Natriumcitrat-2-Wasser+
Hilfsstoff Macrogol+
Hilfsstoff Propylenglycol+
Hilfsstoff Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%+
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